Kurzinfos
Was? | Verzicht Mein Nicht |
Von wem? | Malte F. Kettler |
Wann? | 2016 / 2017 |
Wo? | Roter Saal
Waggonhalle Marburg |
Story
Wie Lily den Baum der Erkenntnis fällen wollte …
„Hausstand zu verschenken. Alles, was ich habe, für Umsonst“. So steht
es in einer Zeitungsannonce. Lily verschenkt ihr gesamtes Hab und Gut.
Alltagskrempel, Wertgegenstände, Erinnerungsstücke. Alles muss weg. Drei
Männer folgen dem Aufruf. Sie wollen sich beschenken lassen. Vielleicht
finden sie, was sie suchen. Vielleicht lassen sie neuen Ballast zurück.
So einfach, wie sie sich das vorgestellt hat, wird Lily ihr Leben in
jedem Fall nicht los.
Verzicht Mein Nicht stellt die Frage, wie viel wir weggeben
können, ohne uns selbst zu verlieren. Haben wir wirklich volle Kontrolle
über unseren Besitz? Können wir mir nichts dir nichts zu Bettelmönchen
werden oder haben die Dinge ebenso viel Macht über uns, wie wir über
sie? Lässt sich Vergangenheit auslöschen oder bleibt sie in uns
eingebrannt, egal, wie viele Hautschichten wir abkratzen?
Das zweite selbst geschriebene Theaterprojekt von Stör & Fried
Theater kritisiert Konsum und übermäßige Konsumkritik gleichermaßen. Es
stellt die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung des
Einzelnen, ohne das Recht auf informierte Gleichgültigkeit in Frage zu
stellen.
Pressestimmen:
„Pharmaziestudentin Julia Zacharias spielt selbst Theater. Ihr Eindruck:
»Sehr lustig. Ich schaue ja immer mal rein, was in der Waggonhalle so
läuft. Das hat mir wirklich gut gefallen.«“
Marcus Hergenhan in: Oberhessische Presse (Marburg) vom 17.01.2017.
„Aus den Begegnungen zwischen den Umzugskartons entwickeln Anna Daßler
und Malte F. Kettler in ihrem Stück für die Theatergruppe Stör &
Fried ganz beiläufig alltagsphilosophische Gespräche über nichts
Geringeres als das Leben. Texte, die sich an die großen Fragen der Welt
wagen, geraten allzu leicht kitschig oder zu Moralpredigten. Nicht so
„Verzicht Mein Nicht. Oder: Wie Lily den Baum der Erkenntnis fällen
wollte“. Das Stück, das am vergangenen Wochenende im Roten Saal gezeigt
wurde, gelingt vielmehr intelligent satirisch und humorvoll, ohne albern
zu sein.“
Tilia Möhring in: Braunschweiger Zeitung vom 02.08.2016.
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Gallerie
Darsteller
Lily | Anna Daßler |
Egon, der Religionswissenschaftler | Samir Maudarbocus |
Peter, der Weltverbesserer | Malte Kettler |
Norbert, der Über-Vater | Tom Wunram |
Produktion
Regie | Jonas Sander |
Dramaturgie | Malte Kettler , Anna Daßler |
Technische Leitung | Kolja Löblich |
Kostüm & Requisite | Anna Daßler |
Mitarbeit Kostüme | Anne Köther |
Maske | Natalie Amelung , Rebekka Sturzebecher |
Souffleuse | Marie Schwabe , Loana Langenhan |
Operator Licht | Kolja Löblich |
Plakat | Sascha Dettbarn |
Musik | Malte Kettler |
Hörspiele & Sounddesign | Carla Reinhardt |
Szenenfotos | Benedikt Jorek |